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Die Herstellung unserer nachhaltigen Keramik Tassen

Gastbeitrag unserer Copywriterin Katharina

Kennst du diese französischen Filme, in denen die Luft irgendwie greifbar erscheint und alles in mattes Licht getaucht ist?

Solch eine Idylle habe ich vor ein paar Wochen im sonst so rauen Norddeutschland entdeckt. Mit Rosenranken, einem romantischen Grillplatz, vielen wilden Pflanzen und urigen Ecken. Und das alles auf einem alten Bauernhof, der dir einfach nur sagt „Willkommen! Schön, dass du hier bist!“.

Und dieses idyllische Fleckchen Erde gehört Johanna (Name geändert) und ihrem Mann. Johanna betreibt dort ihre Keramikwerkstatt samt Atelier.

Ich bin Copywriterin und hatte mich lang und intensiv auf das Interview mit Johanna vorbereitet. Ich wollte erfahren, was das besondere an den Keramiktassen, -bechern und Tellern aus dem Shop von Marie / therawberry ist.  

Klar, sie sehen super schön aus und jeder, der sie schonmal in der Hand hatte, weiß, dass sie unglaublich angenehm in der Hand liegen.

Aber was ist die Geschichte hinter solch einer Tasse?

Was macht ihren Wert aus? Warum kaufen Menschen nachhaltige, handgemachte Keramikbecher statt nem langweiligen 0815 Plastikbecher aus dem Einrichtungshaus?

Mit diesen Fragezeichen im Kopf kam ich also bei Johanna an und nachdem wir uns zur Begrüßung umarmt hatten, war irgendwie klar – das wird ein sehr schöner Nachmittag 🙂

Und 4 Stunden später hatte sich genau das bestätigt.

Wir haben über viele verschiedene Themen rund um die Keramikherstellung gesprochen. Dabei auch über Frauen, für die Nachhaltigkeit und Schönheit keinen Widerspruch darstellen. Die sich selbst eine einzigartige, handgemachte Tasse schenken wollen, weil sie es sich wert sind. Frauen, die mit Anfang 30 schon wichtige Schritte in ihrem Leben gegangen sind. Vielleicht schon Kinder haben und sich auch mal nach etwas Ruhe sehnen. Ruhe, die man bei einer Tasse Kaffee auf der Terrasse empfindet, nachdem die Kräuter aus dem Hochbeet ausgepflanzt wurden. Nachdem man im Dreck saß und sich die Hände schmutzig gemacht hat…

Kurz vor dem nächsten to do. Vor der nächsten wichtigen Aufgabe einmal durchatmen und die Sonne genießen und die Finger um einen heißen Becher Kaffee schließen… Klingt das nicht nach Erholung pur?

Und während ich insgeheim darauf gehofft hatte, dass Johanna mir live vorgeführt, wie eine neue Tasse oder eine neue Schale entsteht, hatte sie schon längst andere Pläne mit mir!

Ich durfte selber ran!

Ran an den Ton und ran an den Drehteller! Ihr hättet mein Grinsen sehen sollen!! Um Abläufe und Dinge wirklich zu verstehen, will ich immer alles ganz genau wissen und am liebsten eben auch anfassen und selber machen!

Aus drei kleinen Tonkugeln stellte ich also am Ende des Nachmittags einen kaputten Klumpen und zwei kleine Schalen her! War dezent stolz auf mich 😉

Und da wird auch schon direkt klar, worin die Arbeit bei solch einer Schale steckt. Denn einmal drehen und direkt mitnehmen? Nope.. So leicht ist das nicht.

Die Schalen müssen einen Tag trocknen, dann nachbearbeitet werden. Danach weiter trocknen und dann in den Ofen. Anschließend kommt die Glasur drauf und dann kommt wieder alles in den Ofen. Und je nachdem, was da so alles in der Glasur steckt, kann so eine Tasse eben auch schnell hochpreisig werden.

Vom Rohling zur fertigen Tasse dauert es locker 14 Tage!

Wenn Johanna an einem Montag 30 handgemachte Keramikschalen erstellt, kann sie am nächsten Tag nicht 30 neue Tassen kreieren, denn erstmal müssen die Schalen vom Montag weiter bearbeitet werden. Das limitiert natürlich ihre Zeit und ich verstand, warum im Shop von Marie /  therawberry die Auflagen immer limitiert sind. Und warum es sich lohnt direkt zuzuschlagen, wenn es neue Becher, Tassen und Co. gibt.

Und wenn du nun auch einen von diesen handgemachten Unikaten dein Eigen nennen möchtest, schau doch mal hier vorbei:

Produkte – Therawberry.Studio

Hab noch einen wunderschönen Tag!

Viele Grüße,

Katharina

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