Letzte Woche durfte ich einmal für euch ein wundervolles kleines, veganes Boutique Hotel in Sóller auf Mallorca testen. Ganze drei Tage, oder eher Nächte durfte ich dort im herrlichen Ambiente genießen und habe euch einmal live mitgenommen. Wer mir auf Instagram folgt, hat es bestimmt schon gesehen. Dennoch habe ich alle Story Highlights extra für euch abgespeichert. Diese könnt ihr jederzeit gerne hier nochmals anschauen.
Und zwar handelt es sich um das wundervolle vegane Hotel Ecocirer, direkt 1 Gehminute vom Kern, der wundervollen kleinen Stadt Sóller. Das Ecocirer ist übrigens ein “gesundes und ökologisches” Bed and Breakfast.
Das Konzept ist folgendes:
“Jedes Element in unserem Haus ist zu 100 % recycelt. Jedes Stück ist das Ergebnis eines langen Prozesses der Forschung, Restaurierung und Kreativität, der mit Liebe und Sorgfalt durchgeführt wird.
Wir sammeln und transformieren alte und verlassene Produkte, geben ihnen neues Leben und bewahren gleichzeitig die Seele der Vergangenheit.”
Es geht in Ecocirer um einen gesunden Aufenthalt, bei dem man sich entspannen kann und wieder in Harmonie mit sich selbst sein kann.
Ganz klar ging es mir schon beim Betreten des Hotels so. Ein wundervoll natürlicher Duft lag im Raum. Ich muss dazu sagen, ich bin keineswegs ein Fan von Parfum. Doch dieser Duft war so dezent, so natürlich, dass ich ihn immer wieder riechen wollte. Ich hatte nachgefragt. Und die Besitzer – Bárbara & Martin – hatten ihn aus ätherischen Ölen selbst zusammengestellt. Zum Teil mit Zutaten aus ihrem eigenen Garten.
Wenn man in das Hotel hineinkommt, ist man sofort, wie in einer viel ruhigeren, anderen Welt. Sóller ist wunderschön malerisch und eine kleine, süße Stadt, mit ganz viel Charme. Alle Häuser sehen typisch für die mallorquinische Bauweise aus. Ecocirer selbst befindet sich einem historischen Haus aus dem 1900 Jahrhundert, das liebevoll restauriert wurde und ihm den Charme verleiht, das es heute hat.
Betritt man dieses, ist es ein Mix aus alt und neu. Dabei ist hier nichts neu. Es sei denn die Kunst, die allerdings auch aus der Familie der Besitzer im Hotel seinen Platz gefunden hat.
Die Rezeption ist wunderschön und aus einem weißen Stein. Gegenüber eine Lounge mit weiteren, bequemem Sitzgelegenheiten und ein kleiner, runder Tisch mit Magazinen. Alles lädt zum Verweilen ein. Im Hintergrund läuft eine sanfte, gar nicht aufdringliche , aber wunderschöne Musik.
An der Rezeption vorbei, geht es in den Hof. Man kommt an 3 kleinen Tischen vorbei, die wohl für das Frühstück am Morgen sind, wenn es draußen einmal regnen sollte. Auf den ersten Blick sehen sie alle drei gleich aus. Doch wenn man genauer hinsieht, erkennt man, dass die ganz und gar nicht der Fall ist. Das Holz eines jeden Tisches ist anders. Die Tischbeine unterscheiden sich enorm. Ich frage mich, ob bei dem einen Tisch nicht der Fuß durch ein Teil einer Metallvorrichtung ersetzt wurde. Es wirkt trotzdem sehr stimmig. Die Lampen über den Tischen kommen aus einer alten Heizstrahlereinheit, was ich später noch erfahren sollte.
Betritt man dieses, ist es ein Mix aus alt und neu. Dabei ist hier nichts neu. Es sei denn die Kunst, die allerdings auch aus der Familie, der Besitzer im Hotel seinen Platz gefunden hat.
Man schreitet über die Schwelle nach draußen und rechts, entlang dem länglichen, nach oben hin offenen Gang, erstreckt sich eine lange, gepolsterte Sitzbank mit vielen bunten Kissen und äußerst interessanter Kunst an der Wand darüber. Gegenüber davon befindet sich ein Fenster, mit Fensterläden im Cottage-Stil, dieses gewährt direkten Einblick in die etwas tieferliegende Küche darin. hier wird alles direkt frisch und von Hand gezaubert.
So gelangt man übrigens zum Innenhof. Mit wundervoll gedeckten Tischen, von denen jeder anders ist und keiner ein Tisch von der Stange. Der eine Tisch hat eine Marmorplatte, die an der langen Kante nicht ganz perfekt ist. Woher die wohl ist? Die gesamte Unterkonstruktion erinnert an eine alte Nähmaschinen Bank, bei der noch mit dem Fuß gekurbelt wurde. Dies liegt gefühlt in der Generation meiner Oma. Aber das Zusammenspiel ist einfach nur Kunst pur und ein Traum, da alles in sich und miteinander stimmig geklungen hat.
Die Eigentümer bauen aktuell, an einer Erweiterung des Außenbereiches. Es gibt noch eine Treppe, die auf eine andere Ebene führt, welche für Yoga- und Wellnessretreats nutzbar sein soll. Im unteren Bereich soll noch mit einem Pool ergänzt werden, was bei den heißen Sommern hier ein wundervoller Gedanke sein lässt.
Im Gespräch mit den Eigentümern erfahre ich, dass Bárbara selbst in Sóller aufgewachsen war und ihren Mann Martin in Holland kennengelernt hatte. Die zwei haben sich den Traum von ihrem Eco Hotel eindeutig erfüllt und haben heute zwei wundervolle Töchter und einen süßen Labrador namens Mango.
Die Zimmer Zimmer sind übrigens ein weiterer Traum für sich. Die 6 einzelnen Räume sind je einem Thema gewidmet: “Love”, “Believe”, “Sense”, “Imagine”, “Dream” und “Fly”. Ich hatte die Ehre, zusammen mit meiner Geschäftskollegin Nici im 32qm großen “Love” Zimmer untergebracht worden zu sein. Der Raum hat einfach alles, wovon man in solch einem entsahnenden Urlaub träumt: 3 große Fenster, 2 davon zur Straße herunter, mit einer wundervollen Aussicht. Ein unglaublich bequemes Bett mit Blick auf die restaurierten Balken unterm Dach.
Ein geräumiges Bad mit einer großen Dusche, Sitzmöglichkeiten auf recycelten und antiken Möbeln. Ich konnte mich gar nicht sattsehen. Fast jeden Mittag hielten wir unsere Siesta in diesem Zimmer und wollten gar nicht mehr gehen. Mehr Infos zu den Zimmern und allgemein gibt es übrigens hier: https://ecocirer.com/en/
Das Frühstück am ersten Morgen war ein Schmaus für Auge und Gaumen. Veganer Cappuchino mit Hafermilch, hausgemachter Kokosjoghurt mit Aprikosenmarmelade, getoppt mit den ersten Pfirsichen der Saison. Dazu frischgepressten Orangensaft und Wasser mit ein paar Tropfen Rote Beete Saft, damit es so wunderschön pink leuchtete. Gefolgt wurde das ganzen von hausgemachtem Brot mit Avocado und Papayalachs, verfeinert mit Kapern und Dill. Selten, gar nicht nie, haben alle Komponenten für mich in einem Gericht so stimmig zu einander gepasst. Es war die perfekte Ergänzung zum Interior und fügte sich dem kompletten Konzept des Ecocirer. Was übrigens spanisch ist: Eco = ökologisch cereza = Kirsche. Die Kirsche schmückt übrigens auch das Logo des Hotels.
Die Tage verflogen nur so schnell, dass man sie vorbeifliegen sehen konnte. Und noch nie wollte ich einen Ort so wenig wieder verlassen, wie diesen hier. Eines steht fest, hierher komme ich zurück. Denn auch wenn es nur 3 Tage waren, so waren sie die erholsamsten seit Ewigkeiten.
Ein riesengroßen Dankeschön an Bárbara und Martin, dass sie so etwas wundervolles auf die Beine gestellt haben.
Eure Marie